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AGNOLYT MADAUS Tinktur aus Keuschlammfrüchten
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AGNOLYT MADAUS Tinktur aus Keuschlammfrüchten

Mönchspfefferfrüchte-Tinktur
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

09704671

Darreichungsform

Tropfen

Marke

VIATRIS HEALTHCARE

Artikelbeschreibung

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

Agnolyt® Madaus Lösung.
Wirkstoff: Tinktur aus Keuschlammfrüchten. Anwendungsgebiete: Regeltempoanomalien, Mastodynie, prämenstruelle Beschwerden. Hinweis: Bei Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten sowie bei Störungen der Regelblutung sollte zunächst ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Untersuchung bedürfen. Warnhinweis: Enthält 58 Vol.-% Alkohol. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Einnahme (40 Tropfen) bis zu 0,8 g Alkohol zugeführt. Wegen des Alkoholgehaltes darf Agnolyt bei Leberkranken, Epileptikern, Hirnkranken oder Hirngeschädigten nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.




Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Agnolyt® MADAUS
Flüssigkeit zum Einnehmen
Wirkstoff: Tinktur aus Keuschlammfrüchten

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Agnolyt® MADAUS jedoch vorschriftsmäßig eingenommen werden.
. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
. Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
. Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
. Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. WAS IST AGNOLYT® MADAUS UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON AGNOLYT® MADAUS BEACHTEN?
3. WIE IST AGNOLYT® MADAUS EINZUNEHMEN?
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
5. WIE IST AGNOLYT® MADAUS AUFZUBEWAHREN?
6. WEITERE INFORMATIONEN

1. WAS IST AGNOLYT® MADAUS UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

Agnolyt® Madaus ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Regelbeschwerden.

Anwendungsgebiet:
Rhythmusstörungen der Regelblutung (Regeltempoanomalien), Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten (Mastodynie), monatlich wiederkehrende Beschwerden vor Eintritt der Regelblutung (prämenstruelles Syndrom). Bei Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten sowie bei Störungen der Regelblutung sollte zunächst ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Unersuchung bedürfen.

2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON AGNOLYT® MADAUS BEACHTEN?

Agnolyt® Madaus darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie bereits auf Keuschlammfrüchte oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels überempfindlich reagiert haben.
- bei Hypophysentumoren (Geschwülsten der Hirnanhangdrüse) und Mammakarzinom (Brustkrebs).
- von Alkoholkranken

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Agnolyt® Madaus ist erforderlich, da
- dieses Arzneimittel 58 Vol.-% Alkohol enthält. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Einnahme (40 Tropfen) bis 0,8 g Alkohol zugeführt.

Wegen des Alkoholgehaltes darf Agnolyt® Madaus bei Leberkranken, Epileptikern, Hirnkranken oder Hirngeschädigten nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden. Falls sich die Einnahme von Agnolyt® Madaus bei diesen Personengruppen verbietet, steht ihnen mit Agnolyt Madaus Kapseln eine gleich wirksame Alternative zur Verfügung. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.

Bei Einnahme von Agnolyt® Madaus mit anderen Arzneimitteln:
Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt werden. Es gibt Hinweise auf eine wechselseitige Wirkungsabschwächung bei gleichzeitiger Gabe von Dopamin-Rezeptorantagonisten. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.

Schwangerschaft und Stillzeit
Agnolyt® Madaus darf in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden. Im Tierversuch wurde nach Einnahme von Keuschlammfrüchten eine Beeinträchtigung der Milchproduktion gesehen. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmahnahmen erforderlich.

3. WIE IST AGNOLYT® MADAUS EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie Agnolyt® Madaus immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
1 mal täglich 40 Tropfen.
40 Tropfen enthalten 1,83 g Agnolyt® Madaus

Art der Anwendung
Morgens die Tropfen in etwas Flüssigkeit einnehmen. Die Flasche sollte beim Tropfen senkrecht gehalten werden.

Dauer der Anwendung
Es empfiehlt sich, Agnolyt® Madaus über mehrere Monate ohne Unterbrechung einzunehmen. Nach Besserung sollte die Behandlung noch einige Wochen fortgesetzt werden. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie eine größere Menge Agnolyt® Madaus eingenommen haben, als Sie sollten:
Wenn Sie eine größere Menge Agnolyt® Madaus eingenommen haben, als Sie sollten, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden. Mglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf. Überdosierungserscheinungen und Intoxikationen sind bisher nicht bekannt geworden. Die Einnahme größerer Mengen dieses Arzneimittels kann, inbesondere bei Kindern, zu einer Alkoholvergiftung führen, in diesm Fall besteht Lebensgefahr, weshalb unverzüglich ein Arzt aufzusuchen ist. Bei der Einnahme des gesamten Flascheninhalts werden etwa 25 g bzw 49 g Alkohol aufgenommen.

Was müssen Sie beachten, wenn Sie Agnolyt Madaus eingenommen oder eine Einnahme vergessen haben?
Falls Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern fahren sie mit der Einnahme, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in der Gebrauchsinformation beschrieben, fort.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann Agnolyt® Madaus Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen Werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1 000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10 000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10 000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.


Gelegentlich können bei Einnahme von Keuschlammfrüchten Kopfschmerzen oder Beschwerden im Bauchbereich wie Übelkeit, Magen- oder Unterbauchschmerzen auftreten.

Ferner wurden gelegentlich Überempfindlichkeitsreaktionen beobachtet (Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht). In sehr seltenen Fällen sind schwere Überempfindlichkeitsreaktionen mit Gesichtsschwellung, Atemnot und Schluckbeschwerden möglich.

Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Insbesondere bei Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Hautrötungen, ggf. verbunden mit Juckreiz, beenden Sie bitte die Anwendung von Agnolyt® Madaus und suchen Ihren Arzt auf, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann. Das Arzneimittel darf nach Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion nicht nochmals eingenommen werden.

Falls Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

5. WIE IST AGNOLYT® MADAUS AUFZUBEWAHREN?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und der Faltschachtel nach \"Verwendbar bis\" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Nach Anbruch des Behältnisses beträgt die Haltbarkeit
2 Monate.

Aufbewahrungsbedingungen:
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

6. WEITERE INFORMATIONEN

Was Agnolyt® Madaus enthält:
Der Wirkstoff ist: Tinktur aus Keuschlammfrüchten
100 g Lösung enthalten:
Tinktur aus Keuschlammfrüchten [1:5] 9 g
Auszugsmittel: 68 Vol.-% Ethanol
Die sonstigen Bestandteile sind: Ethanol 96%, gereinigtes Wasser

Wie Agnolyt® Madaus aussieht und Inhalt der Packung:
Hellbraune Lösung in Originalpackungen mit 50 ml [N1], 100 ml [N2]

Pharmazeutischer Unternehmer
Rottapharm | Madaus GmbH, 51101 Köln
Tel.: 0221/8998-0, Fax: 0221/8998-711
Email: info@rottapharm-madaus.de

Zulassungsinhaber und Hersteller
Madaus GmbH, 51101 Köln

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2010.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 08/2015
Details
EAN 4150097046712
PZN 09704671
Anbieter Exeltis Germany GmbH
Packungsgröße 50 ml
Packungsnorm N1
Darreichungsform Flüssigkeit zum Einnehmen
Produktname Agnolyt MADAUS Tinktur aus Keuschlammfrüchten
Monopräparat ja
Wirksubstanz Mönchspfefferfrüchte-Tinktur
Alkoholgehalt 58 Vol.-%
Pfl. Arzneimittel ja
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel unverdünnt ein. Sie können das Arzneimittel aber auch mit Wasser oder Tee verdünnen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer ist nicht begrenzt .Es empfiehlt sich, nach Besserung der Beschwerden die Behandlung noch einige Wochen fortzusetzen.

Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Erwachsene 40 Tropfen 40 Tropfen pro Tag täglich zum gleichen Zeitpunkt, unabhängig von der Mahlzeit
Anwendungsgebiete
Vor der Behandlung mit diesem Arzneimittel sollte eine Untersuchung durch Ihren Arzt erfolgen.
- Unregelmäßige Regelblutung
- Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten (Mastodynie)
- Beschwerden vor Eintritt der Regelblutung (Prämenstruelles Syndrom, PMS)
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Mönchspfeffer und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:

- Aussehen: bis zu 6 m hoher Baum oder Strauch, dessen Fiederblätter auf der Unterseite behaart sind, die kleinen duftenden violetten Blüten bilden ährenartige Blütenstände, die Früchte sind klein, rötlich-schwarz
- Vorkommen: Südeuropa, Asien
- Hauptsächliche Inhaltsstoffe: ätherisches Öl (Limonen, Pinen), Iridoidglykoside (Aucubin, Agnosid), Flavonoide
- Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: hauptsächlich Extrakte der Frucht
Extrakte von Mönchspfeffer unterdrücken die Freisetzung von Prolaktin. Die Konzentration dieser Substanz ist vor der Menstruation häufig erhöht und ist eine der Ursachen für die prämenstruellen Beschwerden. Zusätzlich scheint Mönchspfeffer das Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron wiederherzustellen.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 g Tropfen
90 mg Mönchspfefferfrüchte-Tinktur
+ Ethanol 96% (V/V)
+ Wasser, gereinigtes
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Brusttumore
- Tumore der Hirnanhangsdrüse (Hypophysentumore)

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Hautausschlag
- Juckreiz
- Nesselausschlag

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Arzneimittel enthält Alkohol und stellt somit ein Risiko für Leberkranke, Alkoholiker, Epileptiker, Hirngeschädigte, Schwangere, Stillende und Kinder dar.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

0800 244486-0
bis 21 Uhr

Rufen Sie uns bei Fragen zu Produkten, Ihrem Rezept oder bei weiteren Anliegen gerne an.