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ENOXAPARIN Becat 4.000 I.E. 40mg/0,4ml Inj.-Lsg.FS

Enoxaparin natrium
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

17976337

Darreichungsform

Fertigspritzen

Hersteller

ROVI GmbH

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 17976337
Anbieter ROVI GmbH
Packungsgröße 10 St
Packungsnorm N1
Darreichungsform Injektionslösung in einer Fertigspritze
Produktname Enoxaparin Becat 4000 I.E. (40mg)/0,4ml Injektionslösung
Monopräparat ja
Wirksubstanz Enoxaparin natrium
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Anwendungshinweise
Art der Anwendung?
Die Anwendung erfolgt durch Fachpersonal bzw. nach deren Anweisung.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Blutungen aus Haut, Schleimhäuten und Wunden, des Magen-Darm-Traktes und des Urogenitaltraktes sowie zu Blutdruckabfall. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.
Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Anwendungsgebiete
- Thrombosen und Embolien
- Hemmung der Blutgerinnung bei der Hämodialyse
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörung des Herzmuskels)
- Herzinfarkt
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Enoxaparin gehört zu der Gruppe der Niedermolekularen Heparine und zählt zu den direkten Blutgerinnungshemmern, die eine hemmende Wirkung auf die Gerinnungsfaktoren ausüben und dadurch antithrombotisch wirken. Die Substanz bindet an physiologisches Antithrombin und verstärkt so dessen hemmende Wirkung auf die Blutgerinnungsfaktoren. Niedermolekulare Heparine hemmen im Gegensatz zu Standardheparin vorwiegend den Blutgerinnungsfaktor Xa.
Zusammensetzung
bezogen auf 0,4 ml Lösung = 1 Spritze
4000 Internationale Einheiten (Anti-Faktor Xa-Einheiten) Enoxaparin natrium
40 mg Enoxaparin natrium
+ Wasser für Injektionszwecke
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Kürzlich zurückliegende Verletzungen oder Operationen am Zentralnervensystem, an den Augen oder an den Ohren
- Kürzlich zurückliegende relevante Blutungen
- Weniger als 6 Monate zurückliegendem Schlaganfall oder anderen Blutungen im Schädel-, Hirnbereich
- Erkrankungen im Schädel-, Hirnbereich
- Relevante Blutgerinnungsstörungen
- Magen- oder Darmgeschwüre
- Drohende Fehlgeburt
- Leber- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
- Bluthochdruck
- Bakterieninfektion des Herzens (Endokarditis)
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Netzhaut-, Glaskörperblutungen und andere Blutungen im inneren Augenbereich

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Blutungen
- Thrombozytose (Vermehrung der Anzahl der Blutplättchen)
- Erhöhung der Leberenzymwerte
- Allergische Reaktionen
- Kopfschmerzen
- Nesselsucht
- Juckreiz
- Hautrötung
- Gewebeeinblutungen in die Unterhaut an der Einstichstelle
- Schmerzen an der Einstichstelle
- Allgemeine lokale Hautreaktionen an der Einstichstelle
- Thrombozytopenie (Verminderung der Anzahl der Blutplättchen)
- Hirnblutungen
- Innere Blutungen
- Hautausschlag, schwerer
- Verhärtungen der Haut an der Einstichstelle

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Geben Sie vor einer Operation - dazu zählen auch kleinere Eingriffe wie z.B. das Ziehen eines Zahnes - die Einnahme/Anwendung des Arzneimittels an, da die Blutungszeit verlängert sein kann.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schweineeiweiß!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

0800 244486-0
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