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ATROVENT 250 μg/2 ml Fertiginhalat Eindosisbehält.

Ipratropium bromid-1-Wasser
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

04073208

Darreichungsform

Inhalationsampullen

Hersteller

EurimPharm Arzneimittel GmbH

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 04073208
Anbieter EurimPharm Arzneimittel GmbH
Packungsgröße 50X2 ml
Packungsnorm N1
Darreichungsform Lösung für einen Vernebler
Produktname Atrovent 250μg/2ml Fertiginhalat
Monopräparat ja
Wirksubstanz Ipratropium bromid-1-Wasser
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Bereiten Sie das Arzneimittel zu und inhalieren Sie es. Benutzen Sie dafür ein entsprechendes Gerät (z.B. Vernebler). Bei der Anwendung sollten Sie aufrecht stehen oder sitzen. Lassen Sie sich zu der Anwendung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Die Anwendung sollte nur erfolgen, wenn der sichere Umgang mit dem Arzneimittel gewährt ist.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Kopfschmerzen, Schwindel, Pulsbeschleunigung und Sehstörungen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:
Akutbehandlung - einmalige Gabe:
Kinder bis 6 Jahre 1 Inhalationsampulle 1 Inhalationsampulle zu Beginn des Anfalls
Kinder von 6-12 Jahren 1 Inhalationsampulle 1 Inhalationsampulle zu Beginn des Anfalls
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 1 Inhalationsampulle 1 Inhalationsampulle zu Beginn des Anfalls
Bei Atemnot: Höchstdosis: Bei unzureichender Wirkung kann die Anwendung wiederholt werden. Bei anhaltender Atemnot suchen Sie sofort Ihren Arzt auf.
Dauerbehandlung:
Kinder bis 6 Jahre 1 Inhalationsampulle 3-4 mal täglich verteilt über den Tag
Kinder von 6-12 Jahren 1 Inhalationsampulle 3-4 mal täglich verteilt über den Tag
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 1 Inhalationsampulle 3-4 mal täglich verteilt über den Tag
Höchstdosis für Kinder bis 12 Jahre: Eine Dosis von 4 Inhalationsampullen pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Höchstdosis für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene: Eine Dosis von 8 Inhalationsampullen pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Anwendungsgebiete
Suchen Sie Ihren Arzt sofort auf, wenn nach Arzneimittelanwendung plötzliche und zunehmende Verstärkung der Atemnot auftreten.
- Atemnot, akute (bei Atemwegserkrankungen)
- Asthma bronchiale
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), wie:
   - Chronische Bronchitis
   - Lungenemphysem (Blählunge)
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff bindet in den Atemwegen an speziellen Stellen, den sog. Rezeptoren, und bewirkt eine Erschlaffung der Atemwegsmuskulatur. Außerdem verringert der Wirkstoff die körpereigene Freisetzung von Botenstoffen, die zu einer Verengung der Atemwege beitragen. Somit erweitern sich verkrampfte und verengte Atemwege, wie zum Beispiel die Bronchien und die Atmung wird erleichtert.
Zusammensetzung
bezogen auf 2 ml Lösung = 1 Ampulle
0,261 mg Ipratropium bromid-1-Wasser
0,25 mg Ipratropium bromid
0,202 mg Ipratropium-Kation
+ Natriumchlorid
+ Kochsalz
+ Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung
+ Wasser, gereinigtes
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Erhöhter Augeninnendruck (Glaukom), insbesondere Engwinkelglaukom
- Störungen beim Wasserlassen, wie bei:
- Prostatavergrößerung

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Reizerscheinungen im Mund und im Rachen, wie:
- Husten
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Erbrechen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Sehstörungen, wie:
- Störung der Nah- und Ferneinstellung des Auges (Akkommodation), wodurch man verschwommen sieht
- Engwinkelglaukom
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Nesselausschlag
- Pulsbeschleunigung

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

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