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BERODUAL N Dosieraerosol

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

01518785

Darreichungsform

Dosierinhalationsspray

Hersteller

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 01518785
Anbieter Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG
Packungsgröße 3X10 ml
Packungsnorm N3
Darreichungsform Dosieraerosol
Produktname Berodual N
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Inhalieren Sie das Arzneimittel. Bei der Anwendung sollten Sie aufrecht stehen oder sitzen. Lassen Sie sich zu der Anwendung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Die Anwendung sollte nur erfolgen, wenn der sichere Umgang mit dem Arzneimittel gewährt ist.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Herzklopfen, Pulsbeschleunigung, Brustschmerzen und Zittern. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Anwendung vergessen?
Führen Sie die Anwendung durch, sobald Sie daran denken und halten Sie dann Ihren Zeitplan ein.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:
Akutbehandlung - einmalige Gabe:
Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene 2 Sprühstöße 2 Sprühstöße zu Beginn des Anfalls
Bei Atemnot: Höchstdosis: Bei unzureichender Wirkung kann die Anwendung nach 5-10 Minuten wiederholt werden. Bei anhaltender Atemnot suchen Sie sofort Ihren Arzt auf.
Vorbeugung gegen einen Anfall - einmalige Gabe:
Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene 2 Sprühstöße 2 Sprühstöße vor Belastung (10-15 Minuten davor)
Dauerbehandlung (in Kombination mit anderen Arzneimitteln):
Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene 1-2 Sprühstöße 3-4 mal täglich im Abstand von mindestens 3 Stunden
Bei Dauerbehandlung: Höchstdosis für Kinder ab 6 Jahre und Erwachsene: Eine Dosis von 12 Sprühstößen pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Anwendungsgebiete
Suchen Sie Ihren Arzt sofort auf, wenn nach Arzneimittelanwendung plötzliche und zunehmende Verstärkung der Atemnot auftreten.
- Atemnot, akute (bei Atemwegserkrankungen)
- Asthma bronchiale
- Vorbeugung gegen Atemnot bei Asthma bronchiale
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), wie:
- Vorbereitung zur Inhalationstherapie mit anderen Arzneistoffen
   - Chronische Bronchitis
   - Lungenemphysem (Blählunge)
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Ipratropium: Der Wirkstoff bindet in den Atemwegen an speziellen Stellen, den sog. Rezeptoren, und bewirkt eine Erschlaffung der Atemwegsmuskulatur. Außerdem verringert der Wirkstoff die körpereigene Freisetzung von Botenstoffen, die zu einer Verengung der Atemwege beitragen. Somit erweitern sich verkrampfte und verengte Atemwege, wie zum Beispiel die Bronchien und die Atmung wird erleichtert.

Fenoterol: Der Wirkstoff bindet in den Bronchien an speziellen Stellen, den sog. Rezeptoren, und bewirkt eine Erschlaffung der Bronchialmuskulatur. Somit erweitern sich verkrampfte und verengte Bronchien und die Atmung wird erleichtert. Auch das Abhusten von zähflüssigem Sekret wird verbessert.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Sprühstoß
0,021 mg Ipratropium bromid-1-Wasser
0,02 mg Ipratropium bromid
0,016 mg Ipratropium-Kation
0,05 mg Fenoterol hydrobromid
0,039 mg Fenoterol
+ Norfluran
+ Citronensäure
14 mg Ethanol
+ Wasser, gereinigtes
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Herzmuskelerkrankung mit starker Verdickung und Einengung der Herzkammer (Hypertrophe Kardiomyopathie)

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herzerkrankungen, wie:
- Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt
- Herzrhythmusstörungen mit beschleunigtem Puls (Herzrasen)
- Herzmuskelentzündung
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Bluthochdruck
- Veränderungen an den Gefäßwänden, wie:
- Aneurysmen (Ausbuchtung der Gefäßwände)
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Prostatavergrößerung
- Blasenhalsverengung
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Schilddrüsenüberfunktion
- Phäochromocytom (Adrenalin produzierender Tumor)
- Engwinkelglaukom

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 6 Jahren: Für diese Altersgruppe liegen keine Dosierungsangaben vor.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Reizerscheinungen im Mund und im Rachen
- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Mundtrockenheit
- Geschmacksstörungen
- Unruhe
- Zittern
- Herzklopfen
- Herzrhythmusstörungen, wie:
- Pulsbeschleunigung
- Harnverhalt, insbesondere bei Patienten mit Prostatavergrößerung

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Dieses Arzneimittel enthält Stoffe, die unter Umständen als Dopingstoffe eingeordnet werden können. Fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

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