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EISENSULFAT Lomapharm 65 mg überzogene Tab.

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

02750521

Darreichungsform

Filmtabletten

Marke

LOMAPHARM

Artikelbeschreibung

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

Eisensulfat Lomapharm 65 mg, Filmtablette.
Anwendungsgebiete: wird zur Behandlung von Eisenmangelzuständen eingesetzt.




GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER

Eisensulfat Lomapharm 65 mg, Filmtablette
Wirkstoff: Eisen(II)-sulfat 1 H2O

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch,bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
  • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.


Was in dieser Packungsbeilage steht:
  1. WAS IST EISENSULFAT LOMAPHARM 65 MG UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
  2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON EISENSULFAT LOMAPHARM 65 MG BEACHTEN?
  3. WIE IST EISENSULFAT LOMAPHARM 65 MG ANZUWENDEN?
  4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
  5. WIE IST EISENSULFAT LOMAPHARM 65 MG AUFZUBEWAHREN?
  6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN


1. WAS IST EISENSULFAT LOMAPHARM 65 MG UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

Eisensulfat Lomapharm 65 mg wird zur Behandlung von Eisenmangelzuständen eingesetzt.

2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON EISEN-SULFAT LOMAPHARM 65 MG BEACHTEN?

Eisensulfat Lomapharm 65 mg darf nicht eingenommen werden:
  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Eisensulfat, Ponceau 4R (E124), Ponceau 4R, Aluminiumsalz (E124) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie unter Blutarmut leiden, die durch Infektionen oder Krebserkrankungen verursacht ist, sofern nicht gleichzeitig ein Eisenmangel besteht.
  • wenn bei Ihnen eine Anhäufung von Eisen im Blut (erhöhte Eisenwerte) und Eisenverwertungsstörungen vorliegen.


Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Eisensulfat Lomapharm 65 mg einnehmen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Eisensulfat Lomapharm 65 mg ist erforderlich:
  • wenn Sie unter Entzündungen oder Geschwüren der Magen-Darmschleimhaut leiden. Sprechen Sie vor Einnahme von Eisensulfat Lomapharm 65 mg mit Ihrem Arzt. Er wird den Nutzen der Behandlung sorgfältig gegen das Risiko einer Verschlimmerung der Magen-Darmerkrankung abwägen.
  • wenn Sie zusätzlich diätetische oder andere Eisensalz-Ergänzungen verwenden. Um das Risiko einer möglichen Eisenüberdosierung zu vermeiden, sprechen Sie vor der Einnahme von Eisensulfat Lomapharm 65 mg mit Ihrem Arzt.


Einnahme von Eisensulfat Lomapharm 65 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Eisensalze wie Eisensulfat Lomapharm 65 mg vermindern die Aufnahme von:
  • bestimmten Antibiotika (Tetracykline),
  • Penicillamin (Mittel gegen rheumatische Erkrankungen),
  • Levodopa (Parkinsonmittel),
  • Methyldopa (Mittel gegen Bluthochdruck),
  • Thyroxin (Schilddrüsenhormon) bei Patienten, die mit Thyroxin behandelt werden.
  • beeinflussen die Aufnahme von Chinolon-Antibiotika (z. B. Ciprofloxazin, Levofloxazin, Norfloxazin, Ofloxazin).
  • können die Reizwirkung auf die Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes verstärken, wenn sie gleichzeitig mit nichtsteroidalen Antirheumatika eingenommen werden (dazu gehören z.B. einige gebräuchliche Arzneimittel gegen Schmerzen, Fieber und Entzündungen).


Die Aufnahme von Eisen wird durch die gleichzeitige Einnahme von folgenden Arzneimitteln herabgesetzt:
  • Cholestyramin (Mittel zur Senkung erhöhter Blutfettwerte),
  • Antacida (Magensäurebindende Calcium-, Magnesium-, Aluminium-Salze)
  • sowie Calciumund Magnesium-Ergänzungspräparate.

Sie sollten Eisensulfat Lomapharm 65 mg nicht innerhalb der folgenden 2 - 3 Stunden nach Einnahme einer der oben genannten Substanzen einnehmen.

Einnahme von Eisensulfat Lomapharm 65 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Sie sollten Eisensulfat Lomapharm 65 mg 1 Stunde vor oder eventuell zwischen den Mahlzeiten einnehmen, da Nahrungsmittel die Eisenaufnahme beeinträchtigen können. Eisenbindende Substanzen wie Phytate (z.B. aus Getreide), Phosphorsäuresalze (z.B. aus Milch), Oxalsäuresalze (z.B. aus Spinat oder Rhabarber), Gerbsäuren (Tee) oder Kaffee hemmen die Aufnahme von Eisen durch den Organismus.

Schwangerschaft und Stillzeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oderApotheker um Rat. Eine Behandlung mit Eisensulfat Lomapharm 65 mg sollte nur nach einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung und Rücksprache mit Ihrem Arzt erfolgen und die hohe Dosierung von 3 mal einer Filmtablette Eisensulfat Lomapharm 65 mg pro Tag nicht über einen längeren Zeitraum verordnet werden. Bei der Dosierung sollten diätetische und andere Eisensalz-Ergänzungen berücksichtigt werden.

Stillzeit:
Auch während der Stillzeit sollte Eisensulfat Lomapharm 65 mg nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und nach Rücksprache mit dem Arzt verordnet werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Es sind keine Auswirkungen bekannt.

Eisensulfat Lomapharm 65 mg enthält Lactose und Sucrose:
Bitte nehmen Sie Eisensulfat Lomapharm 65 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3. WIE IST EISENSULFAT LOMAPHARM 65 MG EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Erwachsene nehmen 3 mal täglich 1 Filmtablette Eisensulfat Lomapharm 65 mg Filmtabletten ein. Anwendung bei Kindern: Kinder ab einem Körpergewicht von 25 kg nehmen 1 - 2 mal täglich eine Filmtablette Eisensulfat Lomapharm 65 mg Filmtabletten ein. Die Filmtabletten sollen morgens nüchtern bzw. jeweils 1 Stunde vor den Mahlzeiten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden, um mögliche Schädigungen der Schleimhaut durch stecken gebliebene Tabletten zu verhindern. Die dem Körper zuzuführende Eisenmenge hängt vom Stadium des Eisenmangels ab. Fragen Sie dazu bitte Ihren Arzt. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung. Grundsätzlich ist eine Eisentherapie, um einen Therapieerfolg zu erzielen, über einen Zeitraum von mindestens 8 Wochen erforderlich. Nach Normalisierung der Blutwerte (Hämoglobin) sollte zum Auffüllen des Eisen-Vorrats noch 6 - 8 Wochen weiter behandelt werden. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Eisensulfat Lomapharm 65 mg Filmtabletten zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Eisensulfat Lomapharm 65 mg eingenommen haben, als Sie sollten:
Informieren Sie Ihren Arzt.

Wenn Sie die Einnahme von Eisensulfat Lomapharm 65 mg vergessen haben:
Grundsätzlich sollen Arzneimittel nach Verordnung des Arztes eingenommen werden. Bitte gleichen Sie vergessene Einnahmen nicht durch Verdopplung der Anzahl der Filmtabletten aus, sondern führen Sie in diesen Fällen die Einnahme wie ursprünglich vorgesehen fort.

Wenn Sie die Einnahme von Eisensulfat Lomapharm 65 mg abbrechen:
Bitte wenden Sie sich vorher an Ihren Arzt oder Apotheker, dieser kann eventuelle Auswirkungen auf Ihr Befinden am besten beurteilen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1 000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10 000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10 000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.


Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten und Maßnahmen wenn Sie betroffen sind:
Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie Eisensulfat Lomapharm 65 mg Filmtabletten nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf. Gelegentlich treten Magen-Darm-Störungen und Verstopfungen auf. Eine Dunkelfärbung des Stuhles ist ein häufig zu beobachtendes, jedoch völlig unbedenkliches Ereignis nach Einnahme oraler Eisenpräparate. Eine Verstopfung kann durch ausgleichende Ernährung behoben werden. Ponceau 4R (E124) und Ponceau 4R, Aluminiumsalz (E124) kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.

Andere mögliche Nebenwirkungen:
In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Hauterscheinungen) auftreten. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Meldung vonNebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-KiesingerAllee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. WIE IST EISENSULFAT LOMAPHARM 65 MG AUFZUBEWAHREN?

Bewahren Sie diesesArzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. DasVerfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Nicht über 30°C lagern. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN

Was Eisensulfat Lomapharm 65 mg enthält:
Der Wirkstoff ist: Eisen(II)-sulfat 1 H2O. Eine Filmtablette enthält: Eisen(II)-sulfat 1 H2O 196,454-200,191 mg (entsprechend 65 mg Eisen(II)-Ionen). Die sonstigen Bestandteile sind: Maltodextrin, Calciumstearat, Lactose-Monohydrat, Copovidon, Macrogol 4000, Talkum, Calciumcarbonat E170, Kakaobutter, Magnesium-stearat [pflanzlich], Schellack, Titandioxid E171, Ponceau 4R (E124), Ponceau 4R, Aluminiumsalz (E124), Cellulosepulver, Maisstärke, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Natriumdodecylsulfat, Sucrose (Saccharose), Povidon K25.

Wie Eisensulfat Lomapharm 65 mg aussieht und Inhalt der Packung:
Die Filmtabletten sind rund, gewölbt und braun gefärbt. Originalpackung mit 20 Filmtabletten. Originalpackung mit 50 Filmtabletten. Originalpackung mit 100 Filmtabletten.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Lomapharm
Rudolf Lohmann GmbH KG
Langes Feld 5
31860 Emmerthal

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im September 2014.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 02/2017
Details
EAN
PZN 02750521
Anbieter LOMAPHARM GmbH
Packungsgröße 20 St
Packungsnorm N1
Darreichungsform Überzogene Tabletten
Produktname Eisensulfat Lomapharm 65mg
Monopräparat ja
Wirksubstanz Eisen(II)-sulfat-1(4)-Wasser
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Sie sollte deshalb in Absprache mit Ihrem Arzt festgelegt werden.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, blutigem Erbrechen, Magenbeschwerden, Durchfall, Schläfrigkeit und Kreislaufkollaps. Insbesondere Kleinkinder sind sehr gefährdet. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Allgemeine Dosierungsempfehlung:
Kinder ab 25 kg Körpergewicht 1 Tablette 1-2 mal täglich morgens, evtl. auch abends, vor der Mahlzeit (ca. 1 Stunde)
Erwachsene 1 Tablette 3-mal täglich morgens, mittags und abends, vor der Mahlzeit (ca. 1 Stunde)
Anwendungsgebiete
- Eisenmangel
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Eisen gehört zu den lebenswichtigen Spurenelementen und ist im Körper an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Wichtig ist Eisen zum Beispiel für die Bildung roter Blutkörperchen.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
196,454-200,919 mg Eisen(II)-sulfat-1(4)-Wasser
65 mg Eisen(II)-Ion
+ Maltodextrin
+ Calcium(palmitat,stearat)
+ Lactose-1-Wasser
+ Copovidon
+ Macrogol 4000
+ Talkum
+ Calciumcarbonat
+ Kakao-Butter
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Schellack
+ Titandioxid
+ Ponceau 4R
+ Ponceau 4R-Aluminiumsalz
+ Cellulosepulver
+ Maisstärke
+ Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
+ Natriumdodecylsulfat
+ Saccharose
+ Povidon K25
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Blutarmut mit Eisenverwertungsstörung, wie z.B.:
- Sideroachrestische Anämie
- Thalassämie
- Bleianämie
- Hämochromatose (Eisenüberladung)
- hämolytische Anämie (Blutarmut aufgrund verkürzter Lebensdauer der roten Blutkörperchen)

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Magenschleimhautentzündung
- Geschwüre im Verdauungstrakt
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
- Colitis ulcerosa
- Morbus Crohn

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 25 kg Körpergewicht: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Durchfälle
- Verstopfung
- Schwarzfärbung des Stuhls, die unbedenklich ist

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Eisenhydroxidsucrose!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123) und Ponceau 4R (E 124)).
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Kaffee, Cola-Getränke, Mate-Tee sowie grüner und schwarzer Tee sollen während der Behandlung mit dem Medikament vermieden werden.
- Milch und Milchprodukte (Quark, Joghurt, Käse), ebenso Mineralwasser, mit Kalzium angereicherte Getränke und Mineralstoffpräparate, sind innerhalb von 2 Stunden vor und 4 Stunden nach der Einnahme zu meiden.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

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