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FENISTIL Tropfen
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FENISTIL Tropfen

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

03177265

Darreichungsform

Tropfen

Hersteller

EMRA-MED Arzneimittel GmbH

Artikelbeschreibung

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

Fenistil Tropfen.
Wirkstoff: Dimetindenmaleat. Anwendungsgebiete: zur symptomatischen Linderung von histaminbedingtem Juckreiz, windpockenassoziiertem Juckreiz bei Kleinkindern, allergischem Schnupfen bei Patienten über 6 Jahren, Nesselsucht (Urtikaria), Insektenstiche.




GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER

Fenistil Tropfen, Lösung zum Einnehmen
Wirkstoff: Dimetindenmaleat 1 mg/ml

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein.
  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
  • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
  • Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.


Was in dieser Packungsbeilage steht:
  1. WAS SIND FENISTIL TROPFEN UND WOFÜR WERDEN SIE EINGENOMMEN?
  2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON FENISTIL TROPFEN BEACHTEN?
  3. WIE SIND FENISTIL TROPFEN EINZUNEHMEN?
  4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
  5. WIE SIND FENISTIL TROPFEN AUFZUBEWAHREN?
  6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN


1. WAS SIND FENISTIL TROPFEN UND WOFÜR WERDEN SIE EINGENOMMEN?

Fenistil Tropfen enthalten Dimetindenmaleat. Sie gehören zu einer Gruppe Arzneimittel, die man Antihistaminika nennt. Sie werden zur Linderung der Symptome von Allergien wie Hautausschlag, Juckreiz, Heuschnupfen oder anderen Formen allergisch bedingten Schnupfens angewendet. Fenistil Tropfen hemmen die Wirkung von Histamin. Histamin ist eine Substanz, die der Körper während einer allergisch bedingten Reaktion freisetzt. Es lindert den Juckreiz und die Reizungen, die durch den Hautausschlag verursacht werden, senkt die Schwellung und lindert die Symptome des allergisch bedingten Schnupfens wie laufende Nase, Niesen, Jucken der Nase und juckende, tränende Augen.

Anwendungsgebiete:
Zur symptomatischen Linderung von:
  • histaminbedingtem Juckreiz,
  • windpockenassoziiertem Juckreiz bei Kleinkindern,
  • allergischem Schnupfen bei Patienten über 6 Jahren,
  • Nesselsucht (Urtikaria),
  • Insektenstiche.


2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON FENISTIL TROPFEN BEACHTEN?

Fenistil Tropfen dürfen nicht eingenommen werden:
  • wenn Sie allergisch gegen Dimetindenmaleat oder oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • Säuglinge und Kinder unter 1 Jahr dürfen Fenistil Tropfen nicht einnehmen.


Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Fenistil Tropfen einnehmen, wenn einer der unten genannten Fälle auf Sie zutrifft:
  • Glaukom
  • angeborene bzw. erworbene Vergrößerung der Prostata (Blasenhalsstenose/ Prostatahypertrophie)
  • Epilepsie.


Kinder und Jugendliche:
Antihistaminika können bei jüngeren Kindern möglicherweise Erregungszustände hervorrufen.

Einnahme von Fenistil Tropfen zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Fenistil Tropfen sollten nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen/anwenden:
  • Antidepressiva (trizyklische Antidepressiva und Monoaminooxidase-Hemmer)
  • Anticholinergika wie Arzneimittel gegen Asthma oder Bronchospasmen, Magen- oder Bauchkrämpfe, pupillenerweiternde Arzneimittel (Mydriatika), Arzneimittel gegen Dranginkontinenz und überaktive Blase (urologische Antispasmatika)
  • Arzneimittel, die dämpfend auf das zentrale Nervensystem wirken (Sedativa), angstlösende Medikamente (Anxiolytika) oder Schlafmittel (Hypnotika, Neuroleptika)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (Antikonvulsiva)
  • starke, zentral-wirksame Schmerzmittel (Opioid-Analgetika)
  • Antihistaminika (Arzneimittel zur Behandlung von Husten, Erkältung oder Allergien)
  • Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen (Antiemetika)
  • Procarbazin (Arzneimittel zur Behandlung von Krebs)
  • Scopolamin (Arzneimittel gegen Reiseübelkeit)
  • Alkohol


Die gleichzeitige Anwendung von trizyklischen Antidepressiva oder Anticholinergika kann das Risiko einer Verschlechterung eines Glaukoms oder einer Harnsperre (Harnretention) erhöhen. Darüber hinaus könnte die gleichzeitige Anwendung von trizyklischen Antidepressiva bei glaukomgefährdeten Patienten einen Anfall auslösen.

Einnahme von Fenistil Tropfen zusammen mit Alkohol:
Fenistil Tropfen können wie viele Antihistaminika die Wirkung von Alkohol verstärken. Alkohol kann die beruhigende Wirkung von Fenistil verstärken.

Schwangerschaft und Stillzeit:
Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Die Einnahme von Fenistil Tropfen in der Stillzeit wird nicht empfohlen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Wie viele andere Antihistaminika kann Fenistil bei einigen Menschen Müdigkeit verursachen oder die Aufmerksamkeit beeinträchtigen. In diesem Fall ist beim Führen von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

3. WIE SIND FENISTIL TROPFEN EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie Fenistil Tropfen genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:
  • Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren nehmen 3-mal täglich 20 - 40 Tropfen ein. Für Patienten, die zu Schläfrigkeit neigen, wird empfohlen, 40 Tropfen vor dem Schlafengehen und 20 Tropfen am Morgen einzunehmen.
  • Kinder von 1 bis 11 Jahren: Die empfohlene Tagesdosis beträgt 2 Tropfen pro kg Körpergewicht, verteilt auf 3 Einzelgaben. Das Körpergewicht (KG) mal 2, dann geteilt durch 3 ist gleich die Anzahl Tropfen, die 3-mal täglich eingenommen werden soll (2 x KG/3). Beispiel: Ein Kind mit 15 kg Körpergewicht sollte 10 Tropfen 3-mal täglich einnehmen.


Dosierungsbeispiele:
Gewicht in kgAnzahl Tropfen 3x täglich
7,55
10,57
1510
1812
22,515
25,517
3020
3322
37,525
40,527
4530
4832


  • Ältere Menschen (ab 65 Jahren): Es ist die für Erwachsene übliche Dosis einzunehmen.


Hinweise zur Einnahme:
Zum Antropfen die Flasche mit dem Tropfer senkrecht nach unten halten. Bei Antropfschwierigkeiten mit dem Finger mehrmals auf den Flaschenboden klopfen. Für Patienten, die zu Schläfrigkeit neigen, wird empfohlen, 40 Tropfen vor dem Schlafengehen und 20 Tropfen am Morgen einzunehmen. Die Tropfen werden unverdünnt (z.B. mit einem Teelöffel) eingenommen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Fenistil Tropfen zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge Fenistil Tropfen eingenommen haben, als Sie sollten:
Im Falle einer Überdosierung informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt oder Apotheker, damit er über den Schweregrad und ggf. erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.

Wenn Sie die Einnahme von Fenistil Tropfen vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern führen Sie die Anwendung wie in der Dosierungsanleitung beschrieben fort.

Wenn Sie die Einnahme von Fenistil Tropfen abbrechen:
Unterbrechen Sie die Behandlung oder beenden Sie die Anwendung vorzeitig, so müssen Sie damit rechnen, dass sich die gewünschte Wirkung nicht einstellt bzw. das Krankheitsbild sich wieder verschlechtert. Halten Sie deshalb bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie die Behandlung beenden oder unterbrechen wollen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel können Fenistil Tropfen Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Beenden Sie sofort die Einnahme von Fenistil Tropfen und gehen Sie zu einem Arzt, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken, welche Zeichen einer allergischen Reaktion sein können:
  • Atemnot oder Schluckbeschwerden
  • Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge oder im Hals
  • starker Juckreiz mit Hautausschlag, Muskelkrämpfe

Diese Nebenwirkungen sind sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen).

Weitere Nebenwirkungen, die auftreten können, sind in der Regel leicht und vorübergehend. Die häufigeren Nebenwirkungen treten besonders am Beginn der Behandlung auf.

Sehr häufige Nebenwirkung (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
  • Ermüdung


Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
  • Schläfrigkeit
  • Nervosität


Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
  • Erregung
  • Kopfschmerzen, Schwindel
  • Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit, trockener Mund, trockener Rachen


Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. WIE SIND FENISTIL TROPFEN AUFZUBEWAHREN?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Etikett angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Aufbewahrungsbedingungen: Nicht über 25°C lagern. Die Flasche im Umkarton aufbewahren. Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch Nach Anbruch 6 Monate haltbar.

6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN

Was Fenistil Tropfen enthalten:
Der Wirkstoff ist Dimetindenmaleat. 1 ml Lösung (ca. 20 Tropfen) enthält 1 mg Dimetindenmaleat. Die sonstigen Bestandteile sind: Gereinigtes Wasser, Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat, Citronensäure-Monohydrat, Benzoesäure, Natriumedetat, Saccharin-Natrium, Propylenglykol.

Wie Fenistil Tropfen aussehen und Inhalt der Packung:
Fenistil Tropfen sind eine klare, farblose Lösung zum Einnehmen und in Packungen zu 20 ml, 50 ml und 60 ml (3 x 20 ml) Lösung erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH & Co. KG
80258 München

Barthstraße 4
80339 München

Telefon (089) 78 77-209
Telefax (089) 78 77-304
E-Mail: medical.contactcenter@gsk.com

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2017.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 10/2019
Details
EAN
PZN 03177265
Anbieter EMRA-MED Arzneimittel GmbH
Packungsgröße 20 ml
Packungsnorm N2
Darreichungsform Tropfen
Produktname Fenistil
Monopräparat ja
Wirksubstanz Dimetinden maleat
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, erste Anzeichen sind Kopfschmerzen, Ohrensausen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Die Dosierung erfolgt nach dem Körpergewicht.
Bei Juckreiz, Juckreiz bei Windpocken, Insektenstichen und Nesselausschlag:
Kinder von 1-11 Jahren 5-32 Tropfen 3-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 20-40 Tropfen 3-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Bei Allergischem Schnupfen, zum Beispiel Heuschnupfen:
Kinder von 1-11 Jahren 5-32 Tropfen 3-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 20-40 Tropfen 3-mal täglich unabhängig von der Mahlzeit
Anwendungsgebiete
Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene:
- Juckreiz
- Allergischer Schnupfen, z.B. Heuschnupfen
- Juckreiz bei Windpocken
- Nesselausschlag
- Insektenstiche
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hilft bei Allergien, stillt den Juckreiz und wirkt schmerzmildernd. Er unterdrückt die Wirkung der körpereigenen Substanz Histamin. Histamin spielt als Art Botenstoff eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Entzündungen und allergischen Reaktionen. Durch die Blockade dieses Botenstoffes wird der allergische Reaktionsablauf unterbrochen.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 ml Tropfen = 20 Tropfen
1 mg Dimetinden maleat
0,716 mg Dimetinden
+ Wasser, gereinigtes
+ Dinatriumhydrogenphosphat-12-Wasser
+ Citronensäure monohydrat
1 mg Benzoesäure
+ Dinatrium edetat-2-Wasser
+ Saccharin natrium
100 mg Propylenglycol
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Erhöhter Augeninnendruck (Glaukom)
- Prostatavergrößerung

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Säuglinge unter 1 Jahr: Für diese Altersgruppe liegen keine Dosierungsangaben vor.
- Kinder unter 6 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Müdigkeit

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

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