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Finalgon CPD Wärmecreme

Cayennepfeffer-Dickextrakt (4-7:1); Auszugsmittel: Ethanol 80% (V/V)
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50 g
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

06937104

Darreichungsform

Creme

Marke

ZENTIVA PHARMA

Artikelbeschreibung

Wie wirkt es?

Wärmt - Verstärkt die Durchblutung - Wirkt bis tief in die Muskulatur
Finalgon® CPD Wärmecreme. Wirkstoff: Cayennepfeffer-Dickextrakt. Anwendungsgebiet: Pflanzliches Arzneimittel zur äußerlichen Behandlung von Muskelschmerzen. Äußerlich angewendet zur Linderung von Muskelschmerzen im Bereich der Schulter, Hals- und Lendenwirbelsäule, bei Weichteilrheumatismus und Verspannungen. Hinweis: Enthält Propylenglycol, Wollwachs, Cetylstearylalkohol und Rosmarinöl. Apothekenpflichtig.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
A. Nattermann & Cie. GmbH, Brüningstraße 50, 65929 Frankfurt am Main.

Stand: Juli 2022.
Inhaltsstoffe
Cayennepfeffer-Dickextrakt
Details
EAN 4150069371040
PZN 06937104
Anbieter Zentiva Pharma GmbH
Packungsgröße 50 g
Packungsnorm N2
Darreichungsform Creme
Produktname Finalgon CPD Wärmecreme
Monopräparat ja
Wirksubstanz Cayennepfeffer-Dickextrakt (4-7:1); Auszugsmittel: Ethanol 80% (V/V)
Pfl. Arzneimittel ja
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Massieren Sie das Arzneimittel danach leicht ein. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit Schleimhäuten, Augen, verletzten oder entzündeten Hautbereichen und offenen Hautstellen. Die Wärmewirkung hält über Stunden bis Tage und kann z.B. über ein heißes Bad wieder hervorgerufen werden. Patienten mit empfindlicher Haut sollten vor oder nach der Anwendung keine heißen Bäder oder Duschen nehmen. Behandelte Hautstellen sollten keiner lokalen Wärmebehandlung ausgesetzt werden.

Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 3 Wochen anwenden. Vor einer erneuten Anwendung am gleichen Anwendungsort muss eine Pause von 14 Tagen abgewartet werden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Hautentzündungen und Blasenbildung kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 2 cm Stranglänge 3-mal täglich bei Auftreten von Beschwerden
Anwendungsgebiete
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn zusätzlich Beschwerden wie andauernde Gelenkbeschwerden, heftige Rückenschmerzen oder Missempfindungen in den Beinen wie Taubheitsgefühl oder Kribbeln auftreten.
- Muskelschmerzen (Myalgien)
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Inhaltsstoff Capsaicin entstammt der Pflanze Cayennepfeffer. Zu der Pflanze selbst:
- Aussehen: einjährige, etwa kniehohe Pflanze mit spitz auslaufenden, ovalen Blättern an langen Stielen an einem kahlen, etwas sparrig verzweigten Sproßspitzen. Die kleinen sternförmigen Blüten sind weiss, langgestielt und stehen meist einzeln.
- Vorkommen: Mittelamerika, heute in allen wärmeren Ländern kultiviert
- Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: Extrakte, Tinkturen und Salben aus der getrockneten Frucht mit Samen
Wendet man Capsaicin auf der Haut an, wird an dieser Stelle ein schmerzvermittelnder Botenstoff (Substanz P) aus Speicherbläschen ausgeschüttet. Dadurch treten zunächst brennende Schmerzen und Wärmegefühle ein. Da aber praktisch die gesamte verfügbare Menge an Substanz P auf einen Schlag verbraucht wird und der Körper einige Zeit braucht, um Nachschub zu bilden, ist man an der behandelten Stelle für diese Zeit unempfindlicher gegen Schmerzen. Außerdem regt Capsaicin durch Erweiterung kleinster Blutgefäße in der Haut die Durchblutung an. Die sich dabei entwickelnde Wärme führt zu einer Lockerung von schmerzhaft verspannter Muskulatur.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 g Creme
6,627-18,292 mg Cayennepfeffer-Dickextrakt (4-7:1); Auszugsmittel: Ethanol 80% (V/V)
0,53 mg Capsaicin
+ Triglyceride, mittelkettige
+ Glycerolmonostearat 40-50%
+ Glycerol(mono/di)(palmitat/stearat)-Natriumstearat (95:5)
+ Wollwachs
+ Cetylstearylalkohol, emulgierender (Typ A)
+ Paraffin, dickflüssiges
+ Dickflüssiges Paraffin
+ Paraffinöl
+ Carbomer 980
30 mg Propylenglycol
+ Phenoxyethanol
+ Wasser, gereinigtes
+ Rosmarinöl
+ Dimeticon
+ Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung
+ Glucose-Sirup, sprühgetrockneter
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Offene Verletzungen, Entzündungen der Haut und Ekzeme

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel sollte nach derzeitigen Erkenntnissen nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Paprika und Cayennepfeffer!
- Emulgatoren (z.B. Cetyl-/stearylalkohol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Lösungsmittel (z.B. Propylenglycol, E 477) können Hautreizungen hervorrufen.
- Wollwachsalkohole (z. B. Wollwachs, Lanolin) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

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