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HEPATHROMB Creme 60.000
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HEPATHROMB Creme 60.000

Heparin natrium vom Schwein
Maximale Bestellmenge für diesen Artikel: 50.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

04909150

Darreichungsform

Creme

Marke

HEPATHROMB

Artikelbeschreibung

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

Hepathromb 60 000 Creme.
Wirkstoff: Heparin-Natrium. Anwendungsgebiete: zur unterstützenden Behandlung bei akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Verletzungen (Verstauchungen, Prellungen) und oberflächlicher Venenentzündung, sofern diese nicht durch Druck auf die Blutgefäße, zum Beispiel mit Binden oder speziellen Strümpfen (Kompressionstherapie) behandelt werden kann.




GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER

Hepathromb 60 000 Creme, Creme mit 60 000 internationalen Einheiten pro 100 g
Wirkstoff: Heparin-Natrium

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an.
  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
  • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
  • Wenn Sie sich nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.


Was in dieser Packungsbeilage steht:
  1. WAS IST HEPATHROMB 60 000 UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
  2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON HEPATHROMB 60 000 BEACHTEN?
  3. WIE IST HEPATHROMB 60 000 ANZUWENDEN?
  4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
  5. WIE IST HEPATHROMB 60 000 AUFZUBEWAHREN?
  6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN


1. WAS IST HEPATHROMB 60 000 UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

Hepathromb 60 000 ist ein Mittel zur Verminderung von Schwellungen. Es ist zur Anwendung auf der äußeren Haut bestimmt. Hepathromb 60 000 wird angewendet zur unterstützenden Behandlung bei akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Verletzungen (Verstauchungen, Prellungen) und oberflächlicher Venenentzündung, sofern diese nicht durch Druck auf die Blutgefäße, zum Beispiel mit Binden oder speziellen Strümpfen (Kompressionstherapie) behandelt werden kann. Hinweis: Bei oberflächlicher Venenentzündung ersetzt die Anwendung von Hepathromb 60 000 nicht die eventuell vom Arzt verordnete Behandlung durch Druck auf die Blutgefäße (Kompressionstherapie).

2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON HEPATHROMB 60 000 BEACHTEN?

Hepathromb 60 000 darf nicht angewendet werden:
  • wenn Sie allergisch gegen Heparin-Natrium, Methyl- bzw. Propyl-4-hydroxybenzoat (sogenannte Parabene) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
  • wenn Sie allergisch gegen Heparin sind und es bei Ihnen durch Heparin derzeit oder in der Vergangenheit zu einer starken Verringerung der Anzahl Ihrer Blutplättchen gekommen ist, sogenannte Thrombozytopenie Typ II.


Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Hepathromb 60 000 anwenden. Achten Sie bei der Anwendung darauf, dass Hepathromb 60 000:
  • nicht mit den Augen oder der Schleimhaut in Berührung kommt
  • nicht auf offene Wunden oder nässende Entzündungen auf der Haut (Ekzeme) aufgetragen wird.


Beim Auftreten von neuen Symptomen, die auf eine Thrombose oder Lungenembolie hindeuten können, wie:
  • Schwellung und Wärmegefühl im behandelten Körperteil,
  • gerötete und gespannte Haut, eventuell Blaufärbung,
  • Spannungsgefühl und Schmerzen in Fuß, Wade und Kniekehle (Linderung bei Hochlagerung),
  • plötzliche Luftnot, Brustschmerzen und Schwäche / Zusammenbruch Ihres Kreislaufs (Kollaps),
  • müssen Sie umgehend zum Arzt gehen. Ihr Arzt prüft, ob bei Ihnen eine durch Heparin ausgelöste Thrombozytopenie Typ II vorliegt. Er wird dafür Ihr Blut untersuchen und die Anzahl der Blutplättchen (Thrombozyten) kontrollieren. Wenn Sie dieses Arzneimittel auf entzündeter Haut anwenden, besteht für Sie ein erhöhtes Risiko für eine Abwehrreaktion Ihres Körpers (Immunisierung) gegen Heparin. Dadurch kann es zu einer Verringerung der Anzahl der Blutplättchen in Ihrem Blut kommen. Ihr Arzt wird entscheiden, ob der Nutzen dieses Medikaments dieses Risiko überwiegt. Um das Risiko zu verringern wird Ihr Arzt Ihr Blut regelmäßig untersuchen und die Anzahl der Blutplättchen messen. Während Sie Hepathromb 60 000 anwenden, sollten Sie keine Spritzen in Ihre Muskeln erhalten. Spritzen in den Muskel können aufgrund der Wirkung des Heparins (Hemmung der Blutgerinnung) zu Blutergüssen (Hämatomen) führen.


Anwendung von Hepathromb 60 000 zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bei örtlicher Anwendung bislang nicht bekannt. Dennoch kann bei gleichzeitiger Einnahme oder Anwendung von Arzneimitteln, die in die Blutgerinnung eingreifen, ein erhöhtes Risiko für Blutungen nicht ausgeschlossen werden. Bei gleichzeitiger Einnahme oder Anwendung von Arzneimitteln, die in die Blutgerinnung eingreifen, können Blutergüsse häufiger auftreten oder größer werden.

Schwangerschaft und Stillzeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Bisherige Erfahrungen mit der örtlichen Anwendung von Heparin auf der Haut bei Schwangeren und Stillenden haben keine Anhaltspunkte für schädigende Wirkungen ergeben. Heparin passiert nicht die Plazenta und kann somit nicht in das Blut des ungeborenen Kindes übergehen. Bei Anwendung von Heparin über das Blut (systemische Gabe) wird über ein erhöhtes Risiko von Fehlgeburten und Totgeburten berichtet. Ein Risiko für Schwangere kann daher, auch bei örtlicher Anwendung auf der Haut, nicht völlig ausgeschlossen werden. Heparin tritt nicht in die Muttermilch über. Unter der Geburt ist eine bestimmte Form der Anästhesie (epidurale Anästhesie) verboten, wenn Schwangere mit Heparin oder anderen Arzneimitteln, die die Blutgerinnung hemmen, behandelt werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Hepathromb 60 000 hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Hepathromb 60 000 enthält Cetylstearylalkohol:
Cetylstearylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

3. WIE IST HEPATHROMB 60 000 ANZUWENDEN?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die empfohlene Dosis beträgt: Tragen Sie Hepathromb 60 000 2- bis 3-mal täglich gleichmäßig auf die zu behandelnde Stelle auf. Sollten sich Unverträglichkeitsreaktionen zeigen, ist das Präparat abzusetzen.

Dauer der Anwendung:
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der Arzt. Wenn nicht anders verordnet, darf Hepathromb 60 000 nicht länger als 10 Tage angewendet werden.

Wenn Sie eine größere Menge Hepathromb 60 000 angewendet haben, als Sie sollten:
Bei bestimmungsgemäßer Anwendung sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1 000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10 000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10 000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Nicht bekannt: Ein Auftreten von durch Heparin ausgelösten, antikörpervermittelten Thrombozytopenien Typ II (Verminderung der Zahl der Blutplättchen <100.000/µl oder ein schneller Abfall der Blutplättchenzahl auf <50 % des Ausgangswertes) mit arteriellen und venösen Thrombosen oder Embolien, die tödlich verlaufen können, ist bei örtlicher Anwendung von Heparin auf der Haut bisher nicht berichtet worden. Da aber die Aufnahme von Heparin nach örtlicher Anwendung durch die gesunde Haut beschrieben wurde, kann dieses Risiko nicht ausgeschlossen werden. Eine erhöhte Aufmerksamkeit ist daher angezeigt (siehe Abschnitt 2.). Aus der Anwendung von Heparin, das als Spritze verabreicht wird, ist bekannt, dass bei Patienten ohne vorbestehende Überempfindlichkeit gegen Heparin der Abfall der Zahl der Blutplättchen in der Regel 6 - 14 Tage nach Behandlungsbeginn beginnt. Bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Heparin tritt dieser Abfall unter Umständen innerhalb von Stunden auf. Wenn Sie Symptome bemerken, die auf eine Thrombose oder Lungenembolie hindeuten könnten, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt. Bitte beachten Sie hierzu auch Abschnitt 2 \"Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen\".

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Allergische Reaktionen auf Heparin bei Anwendung von Heparin auf der Haut wurden bisher nur sehr selten beobachtet. Sehr selten können jedoch bei der Anwendung von Hepathromb 60 000 Überempfindlichkeitsreaktionen, wie Rötung der Haut und Juckreiz auftreten, die nach Absetzen des Präparates in der Regel rasch verschwinden. In einem Einzelfall entwickelte sich bei einer als Grunderkrankung vorliegenden Polycythaemia vera (eine mit verstärkter Blutzellbildung einhergehende Erkrankung) nach örtlicher Anwendung eines Heparin-Gels ein fleckiger, papulöser Hautausschlag mit Einblutungen. Hepathromb 60 000 sollte bei Auftreten von allergischen Hautreaktionen abgesetzt werden. Bitte informieren Sie hierüber Ihren Arzt.

Andere mögliche Nebenwirkungen:
Hepathromb 60 000 enthält Methyl- und Propyl-4-hydroxybenzoat (sogenannte Parabene). Diese können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.

Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Sollte eine der genannten möglichen Nebenwirkungen auftreten, unterbrechen Sie die Behandlung und suchen Sie Ihren Arzt auf.

Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. WIE IST HEPATHROMB 60 000 AUFZUBEWAHREN?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Tube nach \"Verwendbar bis:\" angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Für dieses Arzneimittel sind keine weiteren besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch: Hepathromb 60 000 ist nach dem erstmaligen Öffnen der Tube bis zum angegebenen Verfalldatum haltbar. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN

Was Hepathromb 60 000 enthält:
Der Wirkstoff ist: Heparin-Natrium (aus Schweinedarm-Mucosa). 100 g Creme enthalten 60 000 I.E. Heparin-Natrium. Die sonstigen Bestandteile sind: Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.), Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.), Dexpanthenol, Allantoin, weißes Vaselin, Glycerol 85%, emulgierender Cetylstearylalkohol (Typ A) (Ph.Eur.), Glycerolmonostearat 40-55, gereinigtes Wasser.

Wie Hepathromb 60 000 aussieht und Inhalt der Packung:
Nahezu weiße, homogene Creme in einer Aluminiumtube. Originalpackungen zu 50 g, 100 g und 150 g Creme.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Pharmazeutischer Unternehmer:
RIEMSER Pharma GmbH
An der Wiek 7
17493 Greifswald - Insel Riems
phone +49 30 338427-0
fax +49 38351 308
e-mail info@RIEMSER.com

Hersteller:
RIEMSER Pharma GmbH
An der Wiek 7
17493 Greifswald - Insel Riems

L-A-W Services GmbH
Leipziger Arzneimittelwerk
Elisabeth-Schumacher-Straße 54/56
04328 Leipzig

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im April 2017.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 01/2018
Details
EAN 4150049091500
PZN 04909150
Anbieter Esteve Pharmaceuticals GmbH
Packungsgröße 50 g
Packungsnorm N1
Darreichungsform Creme
Produktname Hepathromb 60000
Monopräparat ja
Wirksubstanz Heparin natrium vom Schwein
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Tragen Sie das Arzneimittel auf die betroffene(n) Hautstelle(n) auf. Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände. Vermeiden Sie den versehentlichen Kontakt mit offenen Hautstellen.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung. Allgemeine Behandlungsdauer: 10 Tage, bei Entzündung oberflächlicher Venen 1-2 Wochen.

Überdosierung?
Wird das Arzneimittel wie beschrieben angewendet, sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Bei versehentlichem Verschlucken größerer Mengen wenden Sie sich umgehend an einen Arzt.

Anwendung vergessen?
Setzen Sie die Anwendung zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Alle Altersgruppen eine ausreichende Menge 2-3 mal täglich verteilt über den Tag
Anwendungsgebiete
- Sport- und Unfallverletzungen, wie:
   - Verstauchungen und Zerrungen
   - Prellungen
   - Quetschungen
   - Blutergüsse
   - Schmerzhafte Schwellungen nach Verletzungen
- Entzündung oberflächlicher Venen
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hat blutverdünnende, gerinnungshemmende Eigenschaften und unterstützt den Abbau von Blutgerinnseln. Auch weitere Stoffwechselprodukte, die bei stumpfen Verletzungen zum Beispiel ins Muskelgewebe ausgetreten sind, werden schneller abtransportiert. Dadurch werden Schwellungen abgebaut, Blutergüsse schneller beseitigt und Entzündungen gemildert.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 g Creme
600 Internationale Einheiten Heparin natrium vom Schwein
+ Methyl-4-hydroxybenzoat
+ Propyl-4-hydroxybenzoat
+ Dexpanthenol
+ Allantoin
+ Vaselin, weißes
+ Glycerol 85%
+ Cetylstearylalkohol, emulgierender (Typ A)
+ Glycerolmonostearat 40-50%
+ Wasser, gereinigtes
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Offene Wunden

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Schweineeiweiß!
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Emulgatoren (z.B. Cetyl-/stearylalkohol) können Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

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