METEX 10 mg Tabletten
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Artikelbeschreibung
EAN | |
PZN | 07211125 |
Anbieter | Medac GmbH |
Packungsgröße | 30 St |
Packungsnorm | N3 |
Darreichungsform | Tabletten |
Produktname | Metex 10mg |
Monopräparat | ja |
Wirksubstanz | Methotrexat dinatrium |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Maximale Abgabemenge | 50 |
Nehmen Sie das Arzneimittel unzerkaut mit Flüssigkeit (1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Veränderungen des Blutbildes, Knochenmarkstörungen mit Blutbildungsstörungen, Schleimhautentzündungen, Entzündungen und Geschwüre der Mundschleimhaut, Übelkeit, Erbrechen, Geschwüre im Magen-Darm-Trakt und Blutungen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Der Wirkstoff Methotrexat hindert Zellen daran zu wachsen, indem er die Bildung von Erbinformationen (Desoxyribonukleinsäure-DNA) behindert. Dies betrifft vor allem schnell wachsende Zellen, wie Krebszellen. Weiterhin unterdrückt Methotrexat das körpereigene Immunsystem und hat entzündungshemmende Eigenschaften.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Schwere, akute oder chronische Infektionen
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Geschwür im Magen-Darm-Trakt
- Stark eingeschränkte Nierenfunktion
- Stark eingeschränkte Leberfunktion
- Blutbildungsstörung
- Immunschwäche
- Alkoholsucht
- Alkoholbedingte Lebererkrankung
- Chronische Lebererkrankung
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Ältere Patienten: Das Arzneimittel ist mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Verminderte Zahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
- Verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
- Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis)
- Bauchschmerzen
- Appetitlosigkeit
- Übelkeit
- Erbrechen
- Erhöhte Leberwerte (ALAT, AST)
- Erhöhte alkalische Phosphatase
- Vermehrter Gallenfarbstoff (Bilirubin) im Blut
- Verminderte Nierenausscheidung von Kreatinin
- Husten
- Geschwür im Mund
- Gürtelrose (Herpes zoster-Infektion)
- Blutarmut (Anämie)
- Verminderung der Anzahl aller Blutkörperchen (Panzytopenie)
- Knochenmarkstörung mit Blutbildungsstörung (Knochenmarkdepression)
- Stark verminderte Zahl an weißen Blutkörperchen (Agranulozytose)
- Kopfschmerzen
- Erschöpfung
- Benommenheit
- Missempfindungen
- Das Lungenbindegewebe betreffende Lungenentzündung
- Entzündung der Lungenbläschen, die tödlich verlaufen kann
- Durchfall
- Hautausschlag
- Entzündliche Hautrötung (Erythem)
- Juckreiz (Pruritus)
- Bindehautentzündung
- Geschwüre der Haut
- Bei Immunschwäche auftretende Infektion, die tödlich verlaufen kann
- Lungenentzündung
- Vergrößerung der Lymphknoten (Lymphom)
- Allergische Reaktion
- Kreislaufversagen durch allergische Reaktion
- Gefäßentzündung (allergisch)
- Fieber
- Medikamentöse Immunschwäche (Immunsuppression)
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Depression
- Leichte Muskelerschlaffung auf einer Körperhälfte
- Schwindelgefühl
- Verwirrtheit
- Gefäßentzündung (Vaskulitis)
- Lungenvernarbung (Lungenfibrose)
- Brustfellerguss
- Geschwür im Magen-Darm-Trakt
- Blutung im Magen-Darm-Bereich
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse
- Fettleber
- Leberfibrose
- Leberzirrhose (Schädigung des Lebergewebes)
- Verminderte Konzentration von Albumin im Blut
- Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
- Stevens-Johnson-Syndrom
- Toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom)
- Autoimmune Entzündung der Haut mit Blasen (herpetiforme Dermatitis)
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
- Nesselausschlag
- Verstärkte Hautfärbung durch mehr Hautfarbstoff (Hyperpigmentierung)
- Gestörte Wundheilung
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Osteoporose
- Schwere Nierenerkrankung
- Nierenversagen
- Chronische Harnblasenentzündung
- Störungen beim Wasserlassen
- Schmerzhafte oder erschwerte Harnblasenentleerung
- Verminderte Urinausscheidung
- Fehlende Urinausscheidung
- Fetale Missbildung
- Geschwüre der Vagina
- Vaginalentzündung
- Leberschädigung
- Rheumaknoten
- Schmerzhafte Hautveränderungen von Schuppenflechte-Plaques
- Ausscheidung von Blutbestandteilen mit dem Urin
- Herzbeutelerguss
- Kompression des Herzens (Herztamponade)
- Harnblasenentzündung
- Blutvergiftung (Sepsis)
- Erniedrigte Antikörper
- Krampfanfälle
- Kraftlosigkeit bzw. Schwäche
- Erhöhte Infektionsanfälligkeit
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Bei Männern im zeugungsfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
- Das Arzneimittel darf nur unter strikter medizinischer Überwachung angewendet werden.
- Das Blutbild muss während der gesamten Behandlung und ggf. nach Beendigung der Behandlung überwacht werden.
- Vor Beginn der Behandlung sollte ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
- Kaffee, Cola-Getränke, Mate-Tee sowie grüner und schwarzer Tee sollen während der Behandlung mit dem Medikament vermieden werden.
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