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NEUROPLANT aktiv Filmtabletten
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NEUROPLANT aktiv Filmtabletten

Johanniskraut-Trockenextrakt (3-7:1); Auszugsmittel: Methanol 80% (V/V)
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Maximale Bestellmenge für diesen Artikel: 50.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

07751991

Darreichungsform

Filmtabletten

Marke

NEUROPLANT

Artikelbeschreibung

Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

Neuroplant Aktiv 600 mg/Filmtabletten.
Wirkstoff: Johanniskraut-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: bei leichten vorübergehenden depressiven Störungen (leichte depressive Episoden).




GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER

Neuroplant Aktiv 600 mg/Filmtabletten für Erwachsene (ab 18 Jahre)
Wirkstoff: Johanniskraut-Trockenextrakt
Pflanzliches Arzneimittel

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage/Gebrauchsinformation sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses Arzneimittel ist auch ohne ärztliche Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Neuroplant Aktiv jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.
  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
  • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
  • Wenn sich Ihr Krankheitsbild verschlimmert oder keine Besserung eintritt, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:
  1. WAS IST NEUROPLANT AKTIV UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
  2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON NEUROPLANT AKTIV BEACHTEN?
  3. WIE IST NEUROPLANT AKTIV EINZUNEHMEN?
  4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
  5. WIE IST NEUROPLANT AKTIV AUFZUBEWAHREN?
  6. WIE IST NEUROPLANT AKTIV ZUSAMMENGESETZT UND WELCHE PACKUNGEN GIBT ES?
  7. VON WEM IST NEUROPLANT AKTIV?


1. WAS IST NEUROPLANT AKTIV UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

Neuroplant Aktiv ist ein pflanzliches Arzneimittel bei depressiven Verstimmungen. Neuroplant Aktiv wird angewendet bei leichten vorübergehenden depressiven Störungen (leichte depressive Episoden).

2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON NEUROPLANT AKTIV BEACHTEN?

Neuroplant Aktiv darf nicht eingenommen werden:
  • bei schweren vorübergehenden depressiven Störungen, da hierzu keine ausreichenden Daten vorliegen.
  • während der Schwangerschaft.


Neuroplant Aktiv darf nicht zusammen mit Wirkstoffen aus folgenden Arzneistoffklassen angewendet werden, an deren Abbau und Ausscheidung bestimmte Leberenzyme (Cytochrom P450-3A4, CYP2C9, CYP2C19) oder ein bestimmtes Arzneistofftransportsystem (P-Glykoprotein) beteiligt sind:
  • Arzneimittel in der Anti-HIV (",AIDS",)- Behandlung, z.B. Indinavir und Nevirapin,
  • Protease-Hemmstoffe zur Behandlung von Hepatitis-C-Infektionen, z.B. Telaprevir,
  • Immunsuppressiva, z.B. Ciclosporin und Tacrolimus,
  • zellwachstumshemmende Medikamente in der Krebsbehandlung, z.B. Irinotecan, Imatinib und verwandte Substanzen (Proteinkinaseinhibitoren), Vinca-Alkaloide, Taxane, Etoposid, Cyclophosphamid,
  • blutgerinnungshemmende Arzneimittel (Antikoagulantien) vom Cumarintyp, z.B. Warfarin.


Des Weiteren darf Neuroplant Aktiv nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Depressionen (Antidepressiva) eingenommen werden. Nicht anzuwenden bei Überempfindlichkeit gegen den arzneilich wirksamen Bestandteil oder einen der sonstigen Bestandteile sowie bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit der Haut.

Was müssen Sie in der Schwangerschaft beachten?
Neuroplant Aktiv darf wegen nicht ausreichender Untersuchungen in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Tierexperimentelle Untersuchungen zeigen mehrdeutige Resultate. Das potentielle Risiko für den Menschen ist unbekannt. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während und bis mindestens zwei Wochen nach der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Neuroplant Aktiv ist erforderlich:
Wann dürfen Sie Neuroplant Aktiv erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker anwenden?
Johanniskraut-haltige Arzneimittel können die Verstoffwechselung anderer gleichzeitig angewendeter Arzneimittel beeinflussen. Daraus kann sich für die betroffenen Arzneimittel eine verminderte und/oder verkürzte Wirkung ergeben. Deshalb kann es notwendig sein, dass die Dosierung dieser Arzneimittel angepasst werden muss.

Was müssen Sie in der Stillzeit beachten?
Es gibt nur unzureichende Informationen darüber, ob Bestandteile aus dem Wirkstoff oder deren Metabolite in die Muttermilch übergehen. Stillende sollten Neuroplant Aktiv nicht einnehmen, da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.

Was ist bei Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen?
Die Anwendung von Neuroplant Aktiv bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten hierzu vorliegen.

Worauf müssen Sie noch achten?
Während der Anwendung von Neuroplant Aktiv sollten Sie eine intensive UV-Bestrahlung (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarien) vermeiden. Wenn Sie hormonelle Empfängnisverhütungsmittel, z.B. \"Anti-Baby-Pille\" oder auch Hormonimplantate anwenden und gleichzeitig Neuroplant Aktiv einnehmen, können Zwischenblutungen auftreten und die Sicherheit der Empfängnisverhütung kann herabgesetzt sein. Sie sollten deshalb zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen ergreifen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Zur Auswirkung von Neuroplant Aktiv auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:
Neuroplant Aktiv darf nicht zusammen mit Wirkstoffen aus folgenden Arzneistoffklassen angewendet werden, an deren Abbau und Ausscheidung bestimmte Leberenzyme (Cytochrom P450-3A4, CYP2C9, CYP2C19) oder ein bestimmtes Arzneistofftransportsystem (P-Glykoprotein) beteiligt sind:
  • Arzneimittel in der Anti-HIV (",AIDS",)- Behandlung, z.B. Indinavir und Nevirapin,
  • Protease-Hemmstoffe zur Behandlung von Hepatitis-C-Infektionen, z.B. Telaprevir,
  • Immunsuppressiva, z.B. Ciclosporin und Tacrolimus,
  • zellwachstumshemmende Medikamente in der Krebsbehandlung, z.B. Irinotecan, Imatinib und verwandte Substanzen (Proteinkinaseinhibitoren), Vinca-Alkaloide, Taxane, Etoposid, Cyclophosphamid,
  • blutgerinnungshemmende Arzneimittel (Antikoagulantien) vom Cumarintyp, z.B. Warfarin,
  • Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Antidepressiva).


Die Wirksamkeit weiterer Arzneimittel kann bei gleichzeitiger Einnahme von Neuroplant Aktiv abgeschwächt werden. Bei gleichzeitiger Anwendung sollten regelmäßige ärztliche Therapiekontrollen durchgeführt werden. Zu diesen Arzneimitteln gehören z.B.:
  • Digoxin,
  • Fexofenadin,
  • Benzodiazepine und verwandte Substanzen,
  • Methadon,
  • Simvastatin,
  • Finasterid.


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Die erhöhte Aktivität arzneistoffabbauender Leberenzyme normalisiert sich innerhalb einer Woche nach Absetzen von Neuroplant Aktiv. Bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Wirkstoffe zur Depressionsbehandlung (Nefazodon, Paroxetin, Sertralin), Buspiron oder bestimmter Wirkstoffe zur Behandlung von Migräne (Triptane) kann deren pharmakologische Wirkung verstärkt sein. In Einzelfällen können unerwünschte Wirkungen, wie Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit und Verwirrtheit verstärkt auftreten (serotonerges Syndrom). Bei Frauen, die hormonelle Empfängnisverhütungsmittel anwenden und gleichzeitig Neuroplant Aktiv einnehmen, können Zwischenblutungen auftreten und die Sicherheit der Empfängnisverhütung kann herabgesetzt sein. Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen, ist eine Verstärkung der unerwünschten Wirkungen an der Haut (siehe Punkt 4) möglich. Vor geplanten Operationen sollte geklärt werden, ob zwischen den Narkosemitteln und Neuroplant Aktiv möglicherweise Wechselwirkungen auftreten. Wenn erforderlich sollte Neuroplant Aktiv abgesetzt werden.

3. WIE IST NEUROPLANT AKTIV EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie Neuroplant Aktiv immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Art der Anwendung:
Zum Einnehmen. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis: Erwachsene (ab 18 Jahre): Sie sollten 1-mal täglich morgens 1 Filmtablette einnehmen (entsprechend 600 mg JohanniskrautExtrakt pro Tag). Nehmen Sie die Filmtabletten bitte unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser). Filmtabletten nicht im Liegen einnehmen. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung dieses Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.

Wie lange sollten Sie Neuroplant Aktiv einnehmen?
Erfahrungsgemäß ist eine Einnahmedauer von 4 - 6 Wochen bis zur deutlichen Besserung der Symptome erforderlich, wenn jedoch die Krankheitssymptome länger als 4 Wochen bestehen bleiben oder sich trotz vorschriftsmäßiger Dosierung verstärken, sollte erneut ein Arzt aufgesucht werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Neuroplant Aktiv eingenommen haben, als Sie sollten:
Überdosierungserscheinungen durch Präparate, die den in Neuroplant Aktiv enthaltenen Johanniskraut-Extrakt enthalten, sind bisher nicht bekannt geworden. Möglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf, in diesem Fall benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden. Nach Einnahme massiver Überdosen sollte die Haut wegen möglicher erhöhter Lichtempfindlichkeit vor Sonnenlicht und UV-Bestrahlung für die Dauer einer Woche geschützt werden (Aufenthalt im Freien einschränken, Sonnenschutz durch bedeckende Kleidung und Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor, sog. \"Sonnenblockern«). Vorsichtshalber sollte der Arzt informiert werden.

Wenn Sie die Einnahme von Neuroplant Aktiv vergessen haben:
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern fahren Sie mit der Einnahme, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in dieser Gebrauchsinformation beschrieben, fort.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann Neuroplant Aktiv Nebenwirkungen haben. Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Johanniskraut-Trockenextrakt, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) kann es unter der Einnahme dieses Arzneimittels, vor allem bei hellhäutigen Personen, durch Lichtüberempfindlichkeit der Haut (Photosensibilisierung) zu sonnenbrandähnlichen Reaktionen der Hautpartien kommen, die starker Sonnenbestrahlung ausgesetzt waren.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) können Magen-Darm-Beschwerden, allergische Reaktionen (z.B. Hautrötung, Schwellung, Juckreiz), Müdigkeit oder Unruhe auftreten.

Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen beobachten, so informieren Sie bitte Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.

Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. WIE IST NEUROPLANT AKTIV AUFZUBEWAHREN?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton bzw. Behältnis (Durchdrückpackung) angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Nicht über 30°C aufbewahren!

6. WIE IST NEUROPLANT AKTIV ZUSAMMENGESETZT UND WELCHE PACKUNGEN GIBT ES?

1 Filmtablette enthält als Wirkstoff 600 mg Trockenextrakt aus Johanniskraut (3 - 7:1), Auszugsmittel: Methanol 80% (V/V). Die sonstigen Bestandteile sind: Ascorbinsäure, Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Eisen(MI)-hydroxid-oxid E 172, Hypromellose, Stearinsäure, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Saccharin-Natrium, Gefälltes Siliciumdioxid, Titandioxid E 171, Vanillin. Neuroplant Aktiv ist in Packungen mit 30 (N1), 60 (N2) und 100 (N3) Filmtabletten erhältlich.

7. VON WEM IST NEUROPLANT AKTIV?

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG
Willmar-Schwabe-Straße 4
76227 Karlsruhe
Telefon: 0800 000 52 58
Telefax: 0800100 9549
www.schwabe.de

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2016.

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 06/2018
Details
EAN 4150077519915
PZN 07751991
Anbieter Dr.Willmar Schwabe GmbH & Co.KG
Packungsgröße 100 St
Packungsnorm N3
Darreichungsform Filmtabletten
Produktname Neuroplant AKTIV
Monopräparat ja
Wirksubstanz Johanniskraut-Trockenextrakt (3-7:1); Auszugsmittel: Methanol 80% (V/V)
Pfl. Arzneimittel ja
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Bei der Einnahme sollten Sie aufrecht stehen oder sitzen.

Dauer der Anwendung?
Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt.
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 4 Wochen anwenden, wenn keine Besserung der Beschwerden nach dieser Zeit eingetreten ist oder die Beschwerden regelmäßig wiederkehren.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es bei starker Sonnenbestrahlung zu sonnenbrandähnlichen Hautreaktionen sowie zu Hautschwellung, Juckreiz, Müdigkeit oder Unruhe kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich morgens, unabhängig von der Mahlzeit
Anwendungsgebiete
Für die Behandlung eines akuten Anfalls ist dieses Arzneimittel nicht geeignet.
- Verstimmungen (Depressionen), leicht
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Johanniskraut und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:
- Aussehen: anspruchslose mehrjährige Staude, die etwa 60 cm hoch wird und sonnige Standorte liebt. Charakteristisch sind die durchscheinend punktierten Laubblätter, die an diesen hellen Stellen ätherisches Öl enthalten. Die leuchtend gelben Blütenblätter haben im Gegensatz dazu dunkle Punkte, die ein rot gefärbtes Öl, das Johanniskrautöl, enthalten.
- Vorkommen: Europa, Nordafrika, West- und Ostasien, Sibirien, Weißrussland, Nord- und Südamerika, Australien und Neuseeland
- Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Hypericin, Hyperforin
- Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: Extrakte und Tinkturen aus den Zweigspitzen des Krautes
Hypericin und Hyperforin sind die farbgebenden Komponenten des roten Johanniskrautöls. Die Inhaltsstoffe wirken nervenberuhigend, schlaffördernd und stimmungsaufhellend.
Darüber hinaus sind die Inhaltsstoffe von Johanniskraut in der Lage, das Wachstum von Bakterien und Viren zu hemmen.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
600 mg Johanniskraut-Trockenextrakt (3-7:1); Auszugsmittel: Methanol 80% (V/V)
+ Ascorbinsäure
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Croscarmellose natrium
+ Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
+ Hypromellose
+ Stearinsäure
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Saccharin natrium
+ Siliciumdioxid, gefällt
+ Titandioxid
+ Vanillin
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, dadurch bedingt sonnenbrand-ähnliche Erscheinungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
- Juckreiz
- Hautrötung
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Magen-Darm-Beschwerden
- Müdigkeit
- Unruhe

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Vorsicht bei Allergie gegen Ascorbinsäure (Vitamin C)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin (E-Nummer E 954)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

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