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TRAZODON HEXAL Tabletten

Trazodon hydrochlorid
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Artikelnummer/PZN

01345899

Darreichungsform

Tabletten

Hersteller

Hexal AG

Artikelbeschreibung

Details
EAN
PZN 01345899
Anbieter Hexal AG
Packungsgröße 20 St
Packungsnorm N1
Darreichungsform Tabletten
Produktname Trazodon HEXAL 100mg
Monopräparat ja
Wirksubstanz Trazodon hydrochlorid
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja
Maximale Abgabemenge 50
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit, Schwindel und Koma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam erhöht und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt.
Für die einzelnen Dosierungsschritte stehen Arzneimittel mit verschiedenen Wirkstoffstärken zur Verfügung.
Abhängig von Ihrer Erkrankung und dem Stadium der Behandlung, wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt in der Regel folgendermaßen dosiert:
Behandlungsbeginn (die erste Woche der Therapie):
Erwachsene 1 Tablette 1-mal täglich zum gleichen Zeitpunkt, nach der Mahlzeit
Alternativ - Behandlungsbeginn (die erste Woche der Therapie):
Erwachsene 1/2 Tablette 2-mal täglich morgens und abends, nach der Mahlzeit
Behandlungsbeginn (die zweite Woche der Therapie):
Erwachsene 2 Tabletten 1-mal täglich zum gleichen Zeitpunkt, nach der Mahlzeit
Alternativ - Behandlungsbeginn (die zweite Woche der Therapie):
Erwachsene 1 Tablette 2-mal täglich morgens und abends, nach der Mahlzeit
Folgebehandlung:
Erwachsene 2-4 Tabletten 1-mal täglich zum gleichen Zeitpunkt, nach der Mahlzeit
Alternativ - Folgebehandlung:
Erwachsene 1-2 Tabletten 2-mal täglich morgens und abends, nach der Mahlzeit
Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis auf 4 Tabletten pro Tag erhöht werden.
Ältere und geschwächte Patienten: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Patienten mit einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt eventuell die Einzel- oder die Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Anwendungsgebiete
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn sich trotz Arzneimitteleinnahme Ihre Erkrankung verschlechtert, vor allem wenn Sie Gedanken entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
- Depression, stark ausgeprägt
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff greift in die Übermittlung von Signalen im Gehirn ein, indem er die Wirkungsdauer von stimmungsaufhellend wirkenden Botenstoffen im Gehirn erhöht. Dadurch wird Depressionen entgegengewirkt und allgemein die Stimmungslage verbessert.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
100 mg Trazodon hydrochlorid
91,07 mg Trazodon
+ Calciumhydrogenphosphat-2-Wasser
+ Carboxymethylstärke, Natrium Typ A
+ Cellulose, mikrokristalline
169 mg Lactose-1-Wasser
+ Magnesium stearat
+ Maisstärke
+ Povidon K30
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Akute Vergiftungen, mit Arzneimitteln, die das zentrale Nervensystem dämpfen
- Neuroendogener Tumor (Karzinoid)
- Alkoholvergiftung
- Akuter Herzinfarkt

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Herzerkrankung, wie z.B.:
- Herzrhythmusstörungen
- Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt
- Herzschwäche
- Pulserniedrigung
- Störungen des Salzhaushaltes, wie:
- Kaliummangel
- Epilepsie
- Manie in der Vorgeschichte
- Schizophrenie
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
- Störungen beim Wasserlassen
- Grüner Star (Glaukom)
- Gefahr der QT-Intervallverlängerung

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfälle
- Verstopfung
- Gewichtszunahme
- Gewichtsverlust
- Mundtrockenheit
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Schläfrigkeit
- Schlafstörungen
- Müdigkeit
- Unruhe
- Zittern
- Delirium (Verwirrtheit)
- Sonderbare (paradoxe) Reaktionen, wie:
- Selbstmordgedanken
- Sehstörungen, wie:
- Verschwommenes Sehen (Weitstellung der Pupille)
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Orthostatische Hypotonie (Kreislaufstörungen aufgrund niedrigen Blutdrucks)
- Niedriger Blutdruck
- Bluthochdruck
- Pulsbeschleunigung
- Pulserniedrigung
- Herzrhythmusstörungen, wie z.B.:
- Rhythmusstörungen der Herzkammern

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
- Durch plötzliches Absetzen können Probleme oder Beschwerden auftreten. Deshalb sollte die Behandlung langsam, das heißt mit einem schrittweisen Ausschleichen der Dosis, beendet werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Fragen, Hilfe oder pharmazeutische Beratung

0800 244486-0
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