TRINORDIOL 21 überzogene Tabletten
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Artikelbeschreibung
EAN | |
PZN | 04965504 |
Anbieter | kohlpharma GmbH |
Packungsgröße | 3X21 St |
Packungsnorm | N2 |
Darreichungsform | Überzogene Tabletten |
Produktname | Trinordiol 21 |
Rezeptpflichtig | ja |
Apothekenpflichtig | ja |
Maximale Abgabemenge | 50 |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Einnahmezyklus zur Empfängnisverhütung: Täglich 1 Tablette für 21 aufeinanderfolgende Tage. Mit der Einnahme der Tabletten aus der nächsten Packung wird nach einer 7-tägigen Einnahmepause begonnen. Dieser Einnahmezyklus wird wiederholt, solange eine Empfängnisverhütung erwünscht ist.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen und vaginalen Blutungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Frauen | 1 Tablette | 1-mal täglich | immer zur gleichen Tageszeit, im Abstand von 24 Stunden |
Levonorgestrel: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Gestagen (Gelbkörperhormon).
Bei der Frau bewirkt das Gestagen u.a. eine Wachstumshemmung der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut, eine Hemmung des Transports der Spermien und eine Hemmung des Eisprungs.
Der Wirkstoff ist ein synthetisches Gestagen, das alleine oder in Kombination mit Ethinylestradiol zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt wird.
Als Einmalgabe wird der Wirkstoff als Notfallkontrazeptivum ("Pille danach") eingesetzt.
Ethinylestradiol: Der Wirkstoff ist ein verwandter Stoff zum weiblichen Geschlechtshormon Estrogen.
Estrogen bewirkt u.a. den zyklischen, schwangerschaftsvorbereitenden Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und fördert den Transport der Spermien in die Gebärmutter.
Ethinylestradiol hemmt insbesondere die Eireifung im Eierstock. Weiterhin unterdrückt es die Eisprung auslösenden Hormone und wirkt somit schwangerschaftsverhütend.
Meist wird Ethinylestradiol in Kombination mit einem Gestagen (Gelbkörperhormon) eingesetzt.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Vorliegen oder das Risiko für eine venöse Thromboembolie
- Vorliegen oder das Risiko für eine arterielle Thromboembolie
- Lebererkrankungen, wie:
- Lebertumore
- Bösartige geschlechtshormonabhängige Tumore
- Blutungen im Vaginalbereich, deren Ursache ungeklärt ist
- Ausbleiben der Regelblutung, deren Ursache ungeklärt ist
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Übelkeit
- Bauchschmerzen
- Gewichtszunahme
- Kopfschmerzen
- Depressionen
- Stimmungsschwankungen
- Druckempfindlichkeit der Brust
- Brustschmerzen
- Erbrechen
- Durchfälle
- Wasseransammlung
- Migräne
- Änderungen der Libido (Änderung der Lust zum Geschlechtsverkehr)
- Brustschwellung
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
- Hautausschlag
- Nesselausschlag (Urtikaria)
- Venöse thromboembolische Erkrankungen
- Arterielle thromboembolische Erkrankungen
- Gebärmutterhalskrebs
- Erhöhte Fettkonzentration im Blut (Hypertriglyzeridämie)
- Auswirkungen auf die Insulinresistenz
- Von der Norm abweichende Blutzuckertoleranz (Glucoseintoleranz)
- Lebertumore
- Leberfunktionsstörungen
- Chloasma (Pigmentflecken)
- Darmentzündung (Morbus Crohn)
- Epilepsie
- Endometriose
- Myom (gutartiger Gebärmuttertumor)
- Erbliche oder erworbene Stoffwechselstörung (Porphyrie)
- Autoimmune Hauterkrankung in der Schwangerschaft (Pemphigoid gestationis)
- Autoimmunerkrankung mit Entzündungen der Haut und Organe (SLE)
- Chorea minor (Veitstanz)
- Infektionsbedingte Gefäßerkrankung mit Blutarmut und Nierenversagen (HUS)
- Stauungsikterus
- Ohrverknöcherung
- Bluthochdruck
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
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