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Prostata

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Die Prostata: Medikamente, Anatomie und Funktion

Die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, ist eine kleine, aber entscheidende Drüse im männlichen Fortpflanzungssystem. Sie liegt unterhalb der Harnblase und umschließt einen Teil der Harnröhre. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Anatomie, Funktionen, häufigen Erkrankungen und Medikamente, die bei Prostatabeschwerden eingesetzt werden.

Anatomie der Prostata: Einblick in die Struktur

Die Prostata ist etwa walnussgroß und besteht aus Drüsen- und Bindegewebe. Sie liegt unterhalb der Harnblase und umschließt einen Teil der Harnröhre. Das ist der Grund, warum Prostatabeschwerden oft mit Problemen beim Wasserlassen einhergehen. Bei einem zwanzigjährigen Mann wiegt die Prostata etwa 20 Gramm. Im Laufe des Lebens vergrößert sich das Organ und kann bis zu 100 Gramm schwer werden.

Funktionen der Prostata: Unterstützung der Fortpflanzung

Die Hauptaufgabe der Prostata besteht darin, Flüssigkeiten zu produzieren, die zusammen mit den Spermien die Samenflüssigkeit bilden. Diese Flüssigkeit unterstützt die Beweglichkeit der Spermien und schützt sie auf ihrem Weg durch die weiblichen Fortpflanzungsorgane. Die Prostata spielt somit eine entscheidende Rolle bei der Fortpflanzungsfähigkeit des Mannes.

Häufige Erkrankungen der Prostata

Eine der häufigsten Erkrankungen der Prostata ist die gutartige Prostatahyperplasie (BPH). Bei BPH kommt es zu einer Vergrößerung der Prostata, die Druck auf die Harnröhre ausüben kann, was wiederum zu Schwierigkeiten beim Wasserlassen führt. Die BPH ist eine häufige Indikation für verschiedene Prostata-Medikamente. Eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung ist das Prostatakarzinom, besser bekannt als Prostatakrebs. Zur Vorbeugung empfehlen Ärzt*innen, dass sich Männer ab dem 50. Lebensjahr regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen unterziehen. Männer mit erhöhten Risiko, wie beispielsweise einer familiären Vorbelastung, sollten sogar bereits ab einem Alter von 45 Jahren zur Vorsorge gehen.

Weitere Prostata-Erkrankungen sind:

  • Prostatitis (Prostataentzündung)
  • Prostatazysten (Flüssigkeitsgefüllte Hohlräume in der Prostata)
  • Prostataabszess (Ansammlung von Eiter in der Prostata)
  • Prostataadenom (gutartige Wucherung von Drüsengewebe in der Prostata)

Wie funktioniert eine Prostatakrebsvorsorgeuntersuchung?

Die Vorsorgeuntersuchung umfasst in der Regel eine rektale Untersuchung, mit der*die Untersucher*in den Zustand der Prostata abtastet. Etwaige Unregelmäßigkeiten wie eine Prostatavergrößerung lassen sich so unkompliziert feststellen. Ebenfalls zur Vorsorgeuntersuchung gehört ein Bluttest auf das Prostata-spezifische Antigen (PSA). Ein PSA-Wert von unter drei Nanogramm pro Milliliter Blut gilt als unauffällig. Erhöhte Werte können auf Prostatakrebs hindeuten, jedoch gibt es noch viele andere Auslöser. Panik ist deswegen nicht angebracht, eine umfassende urologische Untersuchung hingegen schon.

Prostata: Tabletten/Wirkstoffe aus der Apotheke

Bestimmte Prostata-Medikamente können Sie bequem und (teilweise) rezeptfrei in der (Online-)Apotheke bestellen. Sprechen Sie jedoch vorher unbedingt mit Ihrem*Ihrer behandelnden Urolog*in, sodass abgeklärt werden kann, welches Präparat in Ihrem Fall am besten passt.

Typische Prostata-Tabletten enthalten beispielsweise diese Wirkstoffe:

  • Selen: Der Wirkstoff trägt zu einer normalen Spermienentwicklung bei.
  • Lycopin: Kann Studien zufolge das Risiko für die Entwicklung von Prostatakrebs reduzieren.
  • Sägepalme: Extrakte der Frucht werden gegen die benigne Prostatahyperplasie eingesetzt. Sie sollen entzündungshemmende und abschwellende Eigenschaften haben, die dazu beitragen können, Beschwerden, die mit einer vergrößerten Prostata einhergehen, zu lindern.
  • Kürbis: Kürbiskerne und ihr Öl enthalten Substanzen, die bei der Symptomminderung von Prostatabeschwerden helfen können.
  • Brennnessel: Wurzelextrakte dieser Pflanze werden verwendet, um den Harnfluss zu verbessern und Symptome von Prostatavergrößerungen zu lindern.

Verschreibungspflichtige Prostata-Medikamente bei BPH

Die folgenden Prostata-Tabletten werden häufig von Ärzt*innen verschrieben, wenn eine BPH stark ausgeprägt ist und natürliche Extrakte nicht ausreichend wirken:

  • Alpha-Blocker: Medikamente wie Tamsulosin, Alfuzosin oder Doxazosin werden eingesetzt, um die Muskulatur der Prostata und des Blasenhalses zu entspannen, was den Harnfluss verbessern kann.
  • 5-Alpha-Reduktase-Inhibitoren: Finasterid und Dutasterid sind Medikamente, die das Wachstum der Prostata verlangsamen können, indem sie die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron blockieren.
  • Kombinationspräparate: In einigen Fällen verschreiben Ärzt*innen eine Kombination von Alpha-Blockern und 5-Alpha-Reduktase-Inhibitoren, um eine verbesserte Wirkung zu erzielen.
  • Phosphodiesterase-5-Hemmer: Tadalafil, ein Medikament, das auch zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt wird, kann in einigen Fällen bei BPH-Symptomen hilfreich sein.

Sowohl verschreibungspflichtige als auch rezeptfreie Prostata-Medikamente erhalten Sie bei Disapo. Schauen Sie sich in aller Ruhe um und/oder reichen Sie Ihr Rezept ein und bereits nach kurzer Zeit erhalten Sie die Lieferung bis zu Ihnen nach Hause.

Bei anhaltenden und starken Prostatabeschwerden suchen Sie sicherheitshalber Ihre*n Hausärzt*in oder Urolog*in auf.

Referenzen

  • EU Register on nutrition and health claims
  • Chen P, Zhang W, Wang X, Zhao K, Negi DS, Zhuo L, et al. Lycopene and Risk of Prostate Cancer: A Systematic Review and Meta-Analysis. Medicine (Baltimore). 2015 Aug;94(33):e1260. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26287411/ (abgerufen am: 20.02.2024)
  • Kondás J, Philipp V, Diószeghy G. Sabal serrulata extract (Strogen forte) in the treatment of symptomatic benign prostatic hyperplasia. Int Urol Nephrol. 1996;28(6):767-72. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9089044/ (abgerufen am: 20.02.2024)
  • Zerafatjou N, Amirzargar M, Biglarkhani M, Shobeirian F, Zoghi G. Pumpkin seed oil (Cucurbita pepo) versus tamsulosin for benign prostatic hyperplasia symptom relief: a single-blind randomized clinical trial. BMC Urol. 2021; 21: 147. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8527717/ (abgerufen am: 20.02.2024)
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  • Sökeland J, Schulze H, Rübben H. Taschenlehrbuch Urologie. 14., vollständig überarbeitete Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 2008
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